Am 5. April 2019 hielten die Parteien, deren Vorstände sich in Geilenkirchen auf eine gemeinsame Bürgermeisterkandidatin geeinigt hatten, eine Pressekonferenz ab. Fünf anwesende Journalisten zeigten, dass dieses Thema auch aus Sicht der schreibenden Zunft von großem Interesse ist. Aber nicht nur die Vorstände von CDU, SPD, Grüne und Bürgerliste, auch Frau Daniela Ritzerfeld stellte sich den teils kritischen Fragen der Presse.
Die Parteichefs Dirk Kochs (CDU), Marko Banzet (SPD), Jürgen Benden (Grüne) und Helmut Gerads (Bürgerliste) machten noch einmal deutlich, dass sie nur mit einer gemeinsamen Kandidatin die Möglichkeit, den Amtsinhaber abzulösen. Dass für die Entscheidung der Parteivorsitzenden viel Überzeugungsarbeit notwendig war, machte unser Stadtverbandsvorsitzender, Dirk Kochs, noch einmal deutlich: „Wir müssen In der CDU zwölf Ortsverbände auf diesen Weg mitnehmen. Die Frage lautete doch: Wollen wir einen Kandidaten mit unserem Parteibuch oder einen Kandidaten mit Fachkompetenz. Für uns ist die Kompetenz wichtiger, denn Geilenkirchen liegt uns am Herzen, die Stadt muss weiterentwickelt werden.“
Dies sahen die anderen Parteivorsitzenden ähnlich. Wir müssen uns als Parteien nun zurücknehmen und dürfen das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Da aber die Parteien in vielen Fragen unterschiedliche Meinungen vertreten, werden sie einen eigenen Wahlkampf ohne ein gemeinsames Programm führen.