In der Sizung des Kreistages vom 19. Febrauar 2019 wurde über den Antrag von CDU und FDP für eine Digitalstrategie für den Kreis Heinsberg abgestimmt. CDU und FDP, die neben dem intensiven Bemühungen des Landrates Stephan Pusch bereits mit Anträgen vom 24.04.2012 (CDU) und 02.10.2017(FDP) für den derzeit hervorragenden Breitbandausbau im Kreis Heinsberg mit verantwortlich zeichnen, möchten die leider noch immer bestehenden Lücken im Glasfasernetz schließen und den Kreis Heinsberg auch im Bereich von 5G auf die Überholspur bringen.
Sehr geehrter Herr Landrat Pusch,
bereits in der Sitzung am 24.04.2012 hat der Kreistag auf Antrag der CDU-Fraktion den Landrat einstimmig beauftragt, sich in Abstimmung mit den kreisangehörigen Kommunen um einen zügigen und flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes zu bemühen und gleichzeitig eine dauerhafte Sicherstellung und Fortentwicklung der Breitbandversorgung voranzutreiben.
In Kooperation mit der Deutschen Glasfaser ist es seit dem gelungen, den Kreis schon sehr weitgehend mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Allerdings bestehen in einigen Orten noch Ausbaulücken, die es zu schließen gilt; ebenso gilt es den Ausbau in den Industriegebieten weiter voranzutreiben.
Speziell zum Thema der Digitalisierung an den Schulen hat die FDP-Fraktion am 02.10.2017 einen Prüfauftrag zur Umsetzung einer Digitalisierungsoffensive für unsere kreiseigenen Schulen in die Gremien eingebracht. Der Bericht erfolgte im Frühjahr 2018.
Um koordiniert an der Digitalisierung im Kreis Heinsberg und seiner Verwaltung weiterzuarbeiten ist nunmehr eine Digitalstrategie erforderlich. Hierbei soll auch an die in der Kreistagssitzung am 27.09.2018 auf Initiative von CDU und FDP gefassten Beschlüsse zur Einführung eines Bürgerportals angeknüpft werden.
Daher beantragen die Kreistagsfraktionen von CDU und FDP im Sinne der Umsetzung des neuen Leitbildes die Entwicklung einer Digitalstrategie mit den folgenden Schwerpunkten:
Dieser Antrag fand auch bei den anderen Fraktionen des Kreistages großen Anklang. Nur 'Bündnis 90 Die Grünen' forderten, wie bereits beim Leitbild, nicht nachzuvollziehende Änderungen, um dem Antrag ihre Zustimmung geben zu können.So wurde der Antrag mit den Stimmen von CDU, FDP, SPD, Freien Wähler, AFD und Linke gegen die Stimmen von Bündnis 90 die Grünen angenommen.