Barbara Slupik (CDU) regt an, „Initiative erinnern“ und Schüler in die Planungen einzubeziehen
Auf der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses ging es auch um den aktuellen Sachstandsbericht der Verwaltung (die SPD hatte darum gebeten) bezüglich Neuplanung des Synagogenplatzes.
Zum Hintergrund: Im seinerzeitigen Integrierten Handlungskonzept für das Stadtzentrum Geilenkirchen war, neben dem Umbau eines Teilbereichs der Herzog-Wilhelm-Straße, auch die Neugestaltung des Synagogenplatzes vorgesehen. Im Zuge der Umsetzung des Konzeptes in 2013 gab es konkrete Pläne eines Investors, im Bereich der ehemaligen Stadthalle eine Wohn- und Geschäftsbebauung umzusetzen. Der Synagogenplatz sollte planerisch in dieses Konzept einbezogen werden. Die Pläne des Investors zerschlugen sich allerdings, mit der Folge, dass auch die Neugestaltung des Synagogenplatzes bislang nicht mehr angegangen wurde.
Die Pläne der Verwaltung sahen eigentlich vor, diese Neugestaltung erst anzugehen, wenn klar ist, was mit dem unmittelbar dahinter liegenden ehemaligen Stadthallenbereich passieren wird. Derzeit laufen Gespräche mit potentiellen Investoren, den Bereich der ehemaligen Stadthalle neu zu entwickeln. Ob und wann diese Gespräche allerdings zum Erfolg führen werden, ist fraglich.
Barbara Slupik, Sprecherin der CDU im Umwelt- und Bauausschuss, betonte, dass dieser für Geilenkirchen historisch bedeutende Platz in den letzten Jahren leider zu einem Schandfleck verkommen sei. Sie bat die Verwaltung, in puncto Sauberkeit speziell auch hier regelmäßig nach dem Rechten zu sehen. Weiterhin möge man nach den Sommerferien nochmals über den aktuellen Stand der Investor-Suche berichten und zudem bis dahin auch Überlegungen anzustellen, wie man den Synagogenplatz gestalterisch aufwerten könne. „Sinnvoll wäre es, die „Initiative erinnern“ mit in die Planungen einzubinden sowie die Schulen, die eng mit dieser Initiative zusammenarbeiten“, regte Barbara Slupik an. Dieser Vorschlag wurde von allen Seiten begrüßt.