Armin Laschet, Landesparteivorsitzender und Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl am 14. Mai, kam auf Einladung des Agrarausschusses des CDU-Kreisverbandes zu einem Kurzbesuch nach Tripsrath um sich mit lokalen Landwirten auszutauschen. Hierbei stellte Laschet klar heraus, dass das Landwirtschaftsministerium zurück in christdemokratische Hand gehört.
Hoher Besuch vor dem Familienbetrieb Koch
Hiermit gingen die anwesenden Landwirte konform, die sich vor allem über fehlende Anerkennung und despektierliches Agieren von Landesumweltminister Johannes Remmel sowie Bundesumweltministerin Barbara Hendricks beklagten. Zur jüngst geführten, mit 1,6 Millionen Euro Steuergeldern finanzierten, Bauernweisheiten-Kampagne von Frau Hendricks konterte Laschet: „Wer im Frühjahr Mist erzählt, wird im Herbst abgewählt.“
Neben Laschet nahmen sich auch die Landtagskandidaten aus dem Kreis Heinsberg, Bernd Krückel und Thomas Schnelle sowie Bundestagsabgeordneter Wilfried Oellers der Anliegen der Versammlung an. Neben der fehlenden Wertschätzung bestimmter Politiker von SPD und Grünen waren die Anwesenden auch über die Falschdarstellung durch jene Politiker sowie die Presse sehr verunglimpft. Ein Gast brachte hier als Beispiel unseriös veröffentlichte Nitratwerte im Zusammenhang mit der Gülleausfuhr an. Dass die Öffentlichkeit aufgrund vom konträren ideologischen Wirken der Grünen sowie teils fragwürdiger Berichterstattung durch die Presse ein falsches Bild von der Landwirtschaft hat, war einhellige Meinung auf dem Hof Koch. Vor allem die Antiagrarpolitik der Grünen kritisierte Laschet. Schließlich sollte doch genau diese die hochwertige Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen in Familienunternehmen vor Ort unterstützen, statt durch ständiges Entgegenwirken Importe vom Weltmarkt zu begünstigen.
Neben der Stärkung des ländlichen Raums sieht Armin Laschet auch in den Bereichen innere Sicherheit und Bildung die Kernthemen des Wahlkampfs sowie seiner etwaigen Zeit als Ministerpräsident und ging auf diese ein.