Wie am Tag zuvor, löste auch im HFA die Diskussion um die Neuregelung der allgemeinen Vereinszuschüsse so wie der Reinigungsleistungen in städtischen Umkleidehäusern heftige Diskussionen aus.
Auf Bitten der Politik hat der Kämmerer einen sehr guten Vorschlag zur Neuverteilung der allgemeinen Vereinszuschüsse vorgelegt. Aus ursprünglich drei „Zuschusstöpfen“ für die Bereiche Jugendarbeit, Kultur und Sport wurde ein „Topf“ gemacht. Im Weiteren wurde der Fokus, wie von der Politik immer gewünscht, auf die Jugendarbeit in den Vereinen gelegt. Zusätzlich sah der Vorschlag im Verteilungsschlüssel jeweils 50 Bonuspunkte für Sportvereine und Jugendorganisationen vor. Dieser Vorschlag wurde aber am Vortag im Ausschuss für „Bildung, Soziales, Sport und Kultur“ (BSSK) verworfen. So das zukünftig ausschließlich eine Verteilung über die Anzahl der Mitglieder erfolgen wird. Hierbei sollen dann Kinder und Jugendliche zu zwei Drittel und Erwachsene zu einem Drittel berücksichtigt werden.
Um die Sachlichkeit und Neutralität zu wahren wurde von der Verwaltung eine anonymisierte Liste ohne die Angaben von Vereinsnamen der Politik zur Verfügung gestellt. Da eine absolute für ALLE zufriedenstellende Verteilung der Mittel niemals zu erreichen sein wird – stellt die jetzt vorgestellte Regelung aus der Sicht der CDU einem fairen Kompromiss dar.
Bezüglich der angedachten Reinigungsleistung in städtischen Umkleideräumen durch eine von der Stadt beauftrage Reinigungsfirma gibt es noch Diskussionsbedarf mit den betroffenen Vereinen. Die CDU-Fraktion ist aber zuversichtlich, dass dieser Punkt zusammen mit den Vereinen kurzfristig gelöst werden kann.